Robert Maaß
1. RV-Meister 30 Preise 2956,03 Punkte
1. Platz Regionalverbandsmeisterschaft des Verbandes 12 Preise 995,06 Punkte
1. Platz Deutsche Verbandsmeisterschaft auf Regionalverbandsebene 47 Preise 8271,38 Punkte
1. Platz Verbands-Jährigen-Meisterschaft auf Regionalverbandsebene 15 Preise 1256,64 Punkte
1. As-Weibchen im Regionalverband 09024-20-1025 6 Preise 527,94 Punkte
1. RV-Jährigenmeister 24 Preise 2387,40 Punkte
1. RV-Jungtiermeister 9 Preise 866,67 Punkte
1. RV-Weibchenmeister 30 Preise 2624,09 Punkte
1. Platz jährige Weibchen in der RV 09024-20-1016 12 Preise 931,03 Punkte
1. Platz Jungtauben IF 21-44303 4 Preise 359,18 Punkte
1. Platz bestgereistes Weibchen 09024-20-1016 12 Preise 931,03 Punkte
Nach den Dauerabonnenten der letzten Jahre auf den RV-Meistertitel konnte nun endlich einmal ein neuer Sportfreund zum ersten Mal diesen begehrten Titel erringen, auch wenn es mit 3 Punkten sehr knapp und bis zum letzten Flug sehr spannend war. Dabei ist Sportfreund Robert Maaß natürlich nicht neu in unserer RV, denn er ist bereits seit seinem 14. Lebensjahr Mitglied im Verband Deutscher Brieftaubenzüchter. Bereits davor hat er seinen Vater, der aktiv unseren schönen Sport betrieb und Mitglied im Verein Löbau war, bei den Tauben unterstützt. Auf dem elterlichen Hof, auf dem es neben anderen Tieren Pferde und Tauben gab, faszinierten Robert von Anfang an die Tauben, während das Herz seines Bruders mehr für die Pferde schlug. Roberts Vater, Thomas, ist auch heute noch eine sehr wichtige Person für unsere RV. Bereits viele Jahre fährt er hauptsächlich unsere Tauben an die verschiedenen Auflassorte im In- und Ausland und kümmert sich vorbildlich um die ihm anvertrauten Tiere, aber natürlich auch um unseren LKW. Die Erringung der RV-Meisterschaft und auch die vielen anderen guten Platzierungen in der RV, im Regionalverband und auch auf Bundesebene kommen nicht überraschend. Bereits über mehrere Jahre konnte sich Robert unter den ersten 10 in der RV platzieren, aber bei den Jungtierflügen 2020 deuteten seine Tauben ihr großes Potential an. Robert reist aus einem Gartenschlag, in dem die Zellen mit Kotbändern ausgerüstet sind. Er spielt seine Tauben in totaler Witwerschaft und seine max. 18 Reisepaare gehen komplett an den Start. Beim Einsetzen werden die Tauben nicht vorher zusammengelassen. Die Vögel im Reiseschlag werden aus den Zellen eingesetzt und die Weibchen aus einem separaten Weibchenabteil aus einem Sitzregal mit Kotschubladen. Zu ihrer Brutschüssel können sie erst bei der Rückkehr. Da sich die Raubvogelprobleme bei Robert in Grenzen halten, bekommen seine Reisetauben bereits nach der Mauser ab Dezember wieder dosiert Freiflug. Vor der Reise wird eigenständig eine Futtermischung von Beyers und Versele-Laga unter Zusatz von Mais und Hanf zusammengesetzt und jeden Tag den Tauben gereicht. Nur am Flugtag bei der Heimkehr erhalten die Tauben eine leichte Kost. Auch Erdnüsse sind bei den Tauben sehr willkommen. Robert ist durch seine Mitarbeit im Röhnfried-Team nicht nur in unserer Gegend, sondern auch deutschlandweit und darüber hinaus sehr bekannt. Dass die Produkte von Röhnfried bei ihm in großer Breite zum Einsatz kommen, ist natürlich selbstverständlich. Dabei möchte er besonders Rotasal, VitaloTop und auch Elektrolyte auf keinen Fall vermissen. Vor der Reise werden die Tauben von Dr. Pfützner untersucht. Gekurt wird nur bei positivem Befund. Nach der Alttierreise wird streng nach Leistung selektiert, um die erfolgreichen Jungtauben in den begrenzten Bestand integrieren zu können. In einem inzwischen neu errichteten Zuchtschlag sorgen 20 Zuchtpaare für neue Hoffnungen. Im Zuchtschlag befinden sich originale Tauben von so namhaften Züchtern wie Günter Prange, Falco Ebben, Hubert Borker, Patrick Boeckx und Benny Steveninck. Die Anpaarung der Zuchttauben erfolgt zwischen Weihnachten und Neujahr. Für den Eigenbedarf werden 2 Runden gezogen. Da nur Platz für 40 Jungtauben ist, wird ein Teil abgegeben und auch einige zu Jungtaubenrennen geschickt (Usedom). Die Jungtauben werden von Mitte März bis 20. Juni verdunkelt und anschließend belichtet. Ab Anfang Juli wird trainiert, wobei bei ca. 15-20 km begonnen wird. Damit sie das Trinken im Kabi kennen, werden sie schon jetzt an den Korb gewöhnt. Wenn die Jungtauben vom Wettflug kommen, werden sie von einer weißen Locktaube zum schnellen Einspringen animiert. Alles in allem muss man sagen, dass zum Erfolg neben den sehr guten Tauben auch viel Fleiß und Arbeit gehört.
Herzlichen Glückwunsch nochmal an Robert und viel Erfolg für das Reisejahr 2022.
Gut Flug E. Meusel
Wer mehr über Robert und seine erfolgreichen Tauben erfahren möchte, wird im Internet und Röhnfried-TV fündig.
Michael Hoop
Michael Hoop wurde das Brieftaubengen bereits in die Wiege gelegt. Sein Vater Günter reiste schon zu DDR-Zeiten in der damaligen KO Gardelegen, Bezirk Magdeburg und auch noch jetzt in der RV Gardelegen im Regionalverband 350 sehr erfolgreich. Sicher einen seiner größten Erfolge konnte er 2015 auf der Ostrichtung erringen. Sein Vogel 07258-13-279 versagte weder als Jungtier mit 4/4, noch als Jähriger mit 12/12, noch als Zweijähriger mit 12/12. Dabei errang er 2015 viermal den 1. Konkurs und wurde zweiter Ass-Vogel von Deutschland. Den Preis dafür konnte Günter Hoop auf der Bühne der Verbandssiegerfeier in Dortmund entgegennehmen. Wer stände nicht mal selbst gern da oben? Michael Hoop, geb. 1970, wurde 1982 Mitglied in der damaligen Sektion „Sporttauben der DDR“. Bis 1989 reiste er mit guten Erfolgen in der mitgliederstärksten BZ Magdeburg. Mit der Wende und einer berufsbedingten Neuorientierung und Aufbau einer eigenen Spedition erfolgte eine Pause. Der Wiedereinstieg bei den Brieftauben erfolgte im Jahr 2002 an seinem neuen Wohnort, Rammenau. Aber bereits bei seinem Umzug im Jahr 2000 wurde in der oberen Etage einer Scheune des Dreiseiten-Bauernhofes ein erster Taubenschlag errichtet. Inzwischen hat sich diese Etage in ein regelrechtes Taubenparadies entwickelt. Viele einzelne Schlagabteile, ausgerüstet mit Kotbändern, Zuchtabteile mit großzügigen Einzelboxen für besondere Zuchtpaare mit angehangenen Volieren für frische Luft, beherbergen ca. 260 Tauben und lassen das Herz des Betrachters höher schlagen. In den Zuchtabteilen sitzen neben eigenen erfolgreichen Reisetauben auch Tauben von namhaften Züchtern, wie Günter Prange, Wolf u. Sohn, Georg Fröhlingsdorf, Wilfried Anbergen und Jules Lens. Auch der Ass-Vogel "279" von seinem Vater wurde in Rammenau gezüchtet und sorgt inzwischen selbst wieder in Rammenau für erfolgreichen Nachwuchs. So ist im Jahr 2020 der beste Vogel der RV Löbau , der 07258- 17-342, ein Sohn des "279". Sportfreund Hoop nimmt auch an verschiedenen Jungtaubenrennen teil. Bereits fünfmal war er in Südafrika vertreten, aber auch in Tschechien, auf Usedom oder beim Kohausrennen des Verbandes starten seine Tauben. In der Reisezeit werden die Tiere in der Hauptsache mit Natural-Finesse unter Zusatz von Hanf gefüttert. In der Reisezeit wird drei- bis viermal täglich Futter in kleinen Portionen verabreicht. Wundermittel gibt es keine. Mit ca. 100 Tauben startet Sportfr. Hoop in die Reisesaison. Davon sind aber nur 20 Tauben Weibchen. Sicher motiviert es die Reisevögel zu wissen, dass sie immer zu Hause von den daheimgebliebenen Weibchen erwartet werden, aber es wird bei dem hochklassigen Taubenmaterial dadurch ein großes Potential für eine noch bessere Schlagleistung verschenkt. Sportfreund Hoop bevorzugt eine mittelgroße Taube mit kurzen, geschlossenen Legebeinen und seidenweichem Gefieder. Dem Auge misst er keine Bedeutung zu. Impfungen erfolgen gegen Salmonellen, Paramyxo und Herpes. Mit dem Erringen der RV-Meisterschaft 2020 konnte Sportfreund Hoop seinen Titel aus dem Jahr 2018 und 2019 erfolgreich verteidigen, auch wenn es mit 9,12 Punkten Vorsprung sehr knapp ausfiel und bis zum Endflug sehr spannend war. Allerdings wurde dieser Endflug sehr souverän für sich entschieden. Michael Hoop wurde im Dezember 2020 einstimmig, erneut zum Vorsitzenden der RV Löbau gewählt. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolgt für das Flugjahr 2021 auf der neuen Ostrichtung.
Eckbert Meusel
Neue Wege in der Mitgliederwerbung
Der Verein 09457 Zittau hat das erste neue Mitglied aus der benachbarten tschechischen Republik.
Es ist der Sportfreund Josef Hambalek aus Varnsdorf. Ihm gefällt es im Zittauer Verein sehr gut,
vor allenm das sportliche Miteinander unter den Sportfreunden.
Sprachliche Probleme werden gut überwunden.
In Sachen Brieftauben ist er ein "alter Hase "der schon viele Jahre aktiv ist.
Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seinem schönen Hobby.
Es gibt auch schon interessierte Züchter aus Polen die gerne bei uns mitmachen würden.
Vielleicht können wir auch ehemalige Sportfreunde wieder aktivieren.
Es wäre unserem schönen Sport zu wünschen.
Gruß
Reimund Rathsmann Vorsitzender Verein Zittau
Die Vereine Bischheim, Oberlichtenau und Kamenz der Einsatzstelle Bischheim führten am 10.11.2018 ihre Siegerfeier durch. Organisiert durch die Sportfreunde M. Hoop und E. Bodling hatten jedoch die Ehefrauen dieser Sportfreunde die meiste Arbeit übernommen. Getroffen wurde sich 10:00 Uhr bei Sportfreund Hoop. Ein herzhafter Brunch, bei dem es an nichts fehlte, führte zu einem stimmungsvollen Auftakt. Bei der anschließenden Schlagbegehung beim 1. RV-Meister wurde ausgiebig gefachsimpelt. Dabei konnte auch der 2. Ass-Vogel von Deutschland im Jahr 2015 in die Hand genommen werden. Anschließend ging es mit einer lustigen Kremserfahrt bei herrlichem Wetter nach Säuritz zum 2. RV-Meister, der Schlaggemeinschaft Bodling. Auch hier erfolgte eine ausgiebige Schlagbegehung und viele Spitzentauben unserer RV wurden begutachtet. Beeindruckend dabei das große Engagement der beiden Bodling-Kinder. Im Partyraum der Familie wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Auf der Basis schnellster Altvogel, schnellstes Altweibchen und schnellste jährige Taube bei gewerteten 10 Flügen erreichte die Schlaggemeinschaft E. und S. Bodling den 1. Platz, Zweiter wurde M. Hoop vor den Jugendlichen K. und P. Bodling. Danach gab es leckere warme und kalte Gerichte (dafür musste Sandra sicher lange in der Küche stehen). Der lustige Abend endete gegen 20:30 Uhr.
Herzlichen Dank nochmals an die Organisatoren.
Gruß Ecke